1961

Horst Zaun gründet die Schwimmabteilung. Mit 25 Schwimmern werden die ersten Schwimmstunden im Lehrschwimmbecken der Agnes-Miegel-Realschule abgehalten. Für Schwimmanfänger werden ebenfalls Lehrstunden eingerichtet. Die ersten Ausbilder sind: Inge Röder, Else Althaus und Irmgard Meyer.

Die Rekordzahl von 154 Erwachsenen und 191 Kinder nehmen am Familienausflug nach Bad Essen teil. Die "Friedenshöhe" ist alsbald fest in Jahner Hand. Wanderungen, Schnitzeljagden und Kinderspiele stehen auf dem Programm. Alle, die dabei sind, danken der Vereinsführung für diesen schönen Tag.

1962

Zum zweiten Mal werden die Handballfrauen Kreismeister im Hallenhandball der 1. Kreisklasse.

Erster Trainingsbetrieb der Tischtennisabteilung unter der Leitung von Erich Fleischer.

Franz Dammann wird beim Bundesalterstreffen in Göttingen Dritter.

1963

Walter Kiaupa gründet die Frauenleistungsturnriege.

1964

Georg Schlegel wird Vorsitzender des Vereins. Zusammen mit dem Oberturn- und Sportwart Hans-Hermann Röder, den bewährten alten Kräften und vielen jüngeren Mitarbeitern, geht die Entwicklung des Vereins steil bergauf. Der Verwaltungsapparat wird modernisiert. Die Satzung wird überarbeitet und eine Ehrungsordnung eingeführt. Die Abteilungen erhalten mehr Selbständigkeiten und haben jeweils eine Stimme im Vorstand. Über den Haushaltsvoranschlag werden Ausgaben und Beitragssätze bestimmt. Neben der Beitragskassierung durch Inge Röder als Hauptkassiererin und Frieda Söcker als neue Kassenwartin, wird ein Girokonto eingerichtet, auf das Beiträge überwiesen werden können. Es wird ein Lagerraum angemietet, der ebenfalls als Werkstatt genutzt wird, um Dekorationen herzustellen. Eigenarbeit wird im Verein großgeschrieben.

Das neue Vereinsmitteilungsblatt, welches bis zu 8 mal im Jahr erscheint, informiert über das Vereinsgeschehen.

Zum erstenmal zeigen die Mitglieder beim "Schauturnen" einem breiten Publikum ihr Können.

Die Männer der Handballabteilung werden im Feldhandball Bezirksmeister in der Bezirksklasse.

Walter Kiaupa leitet die 1. Trainingsstunde in der neuen Turnhalle "Am Kalkhügel" und gründet die Volleyballabteilung. Als Abteilungsleiter gelingt es ihm, in kurzer Zeit 15 Spieler für die Abteilung zu gewinnen.

Heinz Schlichting erweitert die Schwimmausbilder beim Anfängerschwimmen.

Die Tischtennisabteilung zieht in die Jellinghausschule. Im Herrenbereich sind 3 Mannschaften gemeldet. Es werden im Jugendbereich Mannschaften aufgebaut. Am Ende des Jahres kommt auch der Schülerbereich mit Mannschaften hinzu.

1965

Es wird eine moderne Tanzgruppe eingerichtet, in der junge Mädchen nach aktueller Musik Showtänze einüben und ihr Können auf Veranstaltungen darbringen. Die Leitung übernimmt Irene Brüggemann.

1966

Der TV Jahn hat die 1000-Mitglieder-Grenze überschritten. 1008 Kinder und Erwachsene, fast ausschließlich Aktive, turnen und spielen in den städtischen Turnhallen am Rosenplatz, am Kalkhügel und in der Jellinghausschule, sowie in den Hallen des Käthe-Kollwitz- und des Graf-Stauffenberg-Gymnasiums. In dem Lehrschwimmbecken der Agnes- Miegel- Realschule lernen unsere Anfänger das Schwimmen, um dann im Niedersachsenbad und im Schwimmbecken der PH ( spätere UNI ) ihr Können zu trainieren. Einige Leichtathleten trainieren in den Sommermonaten auf der Zentralen-Sportanlage am Schölerberg, wo auch einige ihr Sportabzeichen ablegen.

Immer neue Abteilungen erweitern das Angebot, welches zur Zeit Kleinkinderturnen, Kinderturnen, allgemeines Turnen, Kunstturnen, Gymnastik mit Musik, Prellball, Handball, Leichtathletik, Schwimmen, Tischtennis, Volleyball, Jedermannabteilungen, Fitnessabteilungen für Männer und Frauen, sowie Wanderer umfasst.

Als Ausrichter des größten Prellballturnier Norddeutschlands in der Schloßwallhalle, Dr Lotz und Heinz Werminghaus hatten in mühevoller Kleinarbeit das Turnier vorbereitet, feiert der Verein einen 1. Platz in der Klasse 3 und zwei 2. Plätze in den Klassen 1 und 2. 30 Mannschaften aus 14 Vereinen nehmen an diesem Turnier teil.

1967

Nachdem die Prellmannschaft der Klasse 4 (50 Jahre und älter) Landesmeister wurde, nimmt sie mit August und Arthur Brockmann, Franz Dammann und Arthur Fischer an den deutschen Meisterschaften in Heidenheim teil. Sie erreichen einen hervorragenden 6. Platz.

1968

Die "Hermann Ohnesorge Riege" wird im Andenken an den verstorbenen, verdienstvollen 1. Vorsitzenden Ludwig Witte in "Ludwig Witte Riege" umbenannt.

Dieter Böer übernimmt die Leitung der Schwimmabteilung. Die Schwimmer wechseln von der Agnes-Miegel-Realschule in das Pottgrabenbad. Unsere Prellballer der Klasse 4 werden Dritte der Landesmeisterschaften.

1969

Die Prellballmannschaft der Klasse 4 wird erneut Landesmeister. Sie nimmt zum zweiten Mal an den deutschen Meisterschaften, diesmal in Saarbrücken, teil und wird in der Zusammensetzung Franz Dammann. August Brockmann, Hermann Diehl und Friedel Kell Fünfter.

1970

Am 22.02. gewinnen die Spieler der Prellballabteilung in der Männerklasse 1 die Bezirksmeisterschaft in Schüttorf. Erfolgreich waren: Werner Sommer, Friedel Schomacker, Franz und Horst Dammann. Bei den Landesmeisterschaften erreichen sie wieder einen guten dritten Platz.